Die Fortbildung erstreckt sich über 3 Tage.
Termin: 2.-4.4.2025
Veranstalltungsort: Berlin
In den verschiedenen Bereichen der Behindertenhilfe, so in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM), Wohnheimen, Schulen oder Berufsbildungswerken, werden Fachkräfte immer öfter mit einer Klientel konfrontiert, die sie vor komplexen neuen Herausforderungen stellt.
Diese, zumeist noch jungen Klienten, lassen sich nicht mehr einfach in die klassischen Kategorien geistiger Behinderung, Lernbehinderung, Autismus oder Formen von psychischer Krankheit zuordnen. Diese neuen Klientengruppen stellen nicht nur die Fachkräfte vor neue Herausforderungen, sondern beeinflussen kritisch das Zusammenleben und die Zusammenarbeit innerhalb den Einrichtungen der Behindertenhilfe.
Es besteht daher ein dringender Bedarf an innovativen Konzepten, um diesen Klienten gerecht zu werden und ihre individuellen Bedürfnisse zu adressieren.
Im Fokus diesees Fortbildungsangebots stehen Zugänge und Ansätze auf verschiedenen Ebenen, die es ermöglichen, basierend auf den allgemeinen Stärken und Prinzipien der Einrichtungen der Behindertenhilfe, neue und individuelle und systemische Herangehensweisen in konkrete Maßnahmen umzusetzen.
Das mehrdimensionale Konzept umfasst u.a.:
Die Teilnehmer erhalten nicht nur umfangreiches Wissen und praktische Ansätze, sondern haben auch die Möglichkeit, aktuelle Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet kennenzulernen und zu diskutieren.
Als zusätzliches Highlight erhalten die Teilnehmer die überarbeitete und aktualisierte Fassung des Buches "Aber so richtig behindert, wie die hier so tun, bin ich nicht, ich bin eigentlich normal" als PDF. Dieses Buch behandelt die Chancen und Probleme von lernbehinderten und sozial benachteiligten jungen Erwachsenen im Rahmen der Behindertenhilfe und bietet wertvolle Herausforderungen und Konzepte für die Arbeit mit "Jungen Wilden", "Grenzgängern" und "Systemsprengern".
Seminarort ist Berlin.
Referent: Prof. Dr. Ernst Wüllenweber
Die Kursgebühr beträgt 548,- Euro